Zu den wichtigsten Werken des österreichischen Komponisten Dirk D'Ase, geboren im flandrischen Antwerpen, zählen sieben Opern, vier Solokonzerte, eine Symphonie, Orchesterwerke sowie Orchesterlieder.

 

2012 wird D‘Ases Oper AZRAEL bei Wien Modern gespielt und 2011 wurde seine Oper „L’intruse“ im Auftrag der Vlaamse Opera - zur 100 Jahrfeier der Nobelpreisverleihung an Maurice Maeterlinck - in Gent, Antwerpen und Rotterdam uraufgeführt. 2010/11 spielte das Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer „Okavango Raincolors“, das Radio Symphonieorchester Wien „Gegenwartsplitter“ und das Ensemble Kontrapunkte „Silberfluss, Feuermond…“ als Auftragswerk des Wiener Musikvereins.

 

Nach D‘Ases Portraitkonzert für die Bregenzer Festspiele  2008, wurde seine erste ORF  CD mit drei Instrumentalkonzerten mit Sylvain Cambreling, Klanforum Wien, Ulf Schirmer, Wiener Concert Verein, Peter Burwik und dem ensemble XX. jahrhundert mit Aufnahmen aus dem Wiener Musikverein und Konzerthaus im Radiokulturhaus präsentiert. Im Auftrag des Wiener Mozartjahres 2006 schrieb D’Ase seine  abendfüllende Oper „Joseph Herzog“ auf ein Libretto von Robert Schindel. Für die Saison 2003/04 wurde er vom Wiener Concert Verein als Composer in Residence im Wiener Musikverein bestellt. In derselben Saison wurde die Oper Einstein in Amerika zur 125 Jahrfeier Albert Einsteins in Ulm aus der Taufe gehoben und das Cellokonzert bei den Bregenzer Festspielen aufgeführt, wofür ihm das „Wiener Symphoniker Kompositionsstipendium“ verliehen wurde.

                                                                        

D’Ase war „Composer Of The Year“ an der Brüsseler Oper „La Monnaie“ (Dir. Gerhard Mortier), Composer In Residence des Flandern Festivals und des Konservatorium Wien Privatuniversität. Seine Werke wurden u.a. im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus an der Carnegie Hall, Juilliard School of Music, der  Brüssler Oper und Philharmonie Köln, sowie bei den Bregenzer Festspielen aufgeführt.

 

Aufträge erhielt Dirk D’Ase  u.a. vom Wiener Musikverein (Silberfluss, Feuermond… / Blue Note - Klarinettenkonzert), Wiener Konzerthaus (Burning Day), Bregenzer Festspiele (Trio d’or), Neue Oper Wien (Brecht Orchesterlieder / Oper ARREST), Wiener Concert-Verein (Feuerlicht...Nachtschatten / Cellokonzert), Brüsseler Oper (Ottetto), Klangforum Wien (Violinkonzert), Ulmer Theater (Oper Einstein), Hugo Wolf Quartett (2.Streichquartett), Flandern Festival (Footprints / Hommage a Scott Joplin), Arnold Schoenberg Chor, Wien (Das wahre Sängerleben), Danel Quartett, Frankreich (1.Streichquartett), Antwerpen'93, Kulturhauptstadt Europas (Oper Red Rubber), uvm.

 

D’Ase studierte Komposition bei Luciano Berio, Friedrich Cerha, und Krzysztof Penderecki. Er ist  Abteilungsvorstand für Musikleitung und Komposition und hat eine Kompositionsklasse an der Konservatorium Wien Privatuniversität.

Er unternahm ausgedehnte Reisen durch den südlichen Teil Afrikas und  schrieb eine Diplomarbeit über süd-ostafrikanische traditionelle Musik. Seine Reisen und Forschungen in Afrika haben einen fundamentalen Einfluss auf sein kompositorisches Denken.

Composer in Residence / Komponistenportraits

* Bregenzer Festspiele 2008 - Komponistenportrait

* Wiener Concert-Verein als „Composer in Residence“

   im Wiener Musikverein 2003/04

*„Composer In Residence“ der Konservatorium Wien

   Privatuniversität 2002/03

* „Composer Of The Year“ an der Brüsseler Oper

  (Dir. Gerhard Mortier) 1990/91

* Brüssler Oper 1991 - Komponistenportrait

* „Composer In Residence“ des Flandern Festivals 1988/91

* Italienisches Kulturinstitut Wien 1987 - Komponistenportrait

* Wiener Urania 1987 „Neue Musik und Literatur“ - Komponistenportrait

* Wiener Urania 1986 - Komponistenportrait

Opern

* L'intruse (2011), Libretto: Stef Lernous nach Maurice Maeterlinck

   Auftragswerk der Vlaamse Opera

* Joseph Herzog (2004/2006), Libretto: Robert Schindel

   Auftragswerk des Wiener Mozartjahr 2006

* Einstein in Amerika (2001/2003), Libretto: Gustav Ernst

  Auftragswerk des Ulmer Theater, zur 125 Jahrfeier Albert Einsteins in Ulm

* Arrest (1999/2000), Libretto: Pavel Landovsky.

   Auftragswerk der Neuen Oper Wien

* Azrael (1998), Libretto: Dirk D'Ase und Silke Hassler

   Auftragswerk von NetZZeit, Wien.

* Diary of Ronald Hansen (1996), Libretto: Hugo Claus

   Auftragswerk von Transparant, Antwerpen.

* Red Rubber (1992/1993), Libretto: Alexander Styermark

   Auftragswerk der Kulturhauptstadt Europas, Antwerpen'93.  

 

Aufträge (Auszug)

* Wiener Musikverein (Silberfluss, Feuermond... / Klarinettenkonzert)

* Wiener Konzerthaus (Burning Day)

* Bregenzer Festspiele (Trio d’Or)

* Neue Oper Wien (Brecht Orchesterlieder / Oper ARREST)

* Wiener Concert-Verein (Feuerlicht...Nachtschatten / Cellokonzert)

* Brüsseler Oper (Ottetto)

* Klangforum Wien (Violinkonzert)

* Ulmer Theater (Oper Einstein in Amerika)

* Hugo Wolf Quartett (2.Streichquartett)

* Flandern Festival (Footprints / Hommage a Scott Joplin)

* Arnold Schoenberg Chor, Wien (Das wahre Sängerleben)

* Quatuor Danel, Frankreich (1.Streichquartett)

* Antwerpen'93, Kulturhauptstadt Europas (Oper Red Rubber)

 

CD Erscheinungen

* Portraitkonzert Bregenzer Festspiele 2008 (Zappel Music 2010)

* Cellokonzert, Violinkonzert und Akkordeonkonzert ( ORF 2008)

* Die Leidenschaften des Don Juan (Wien 2008)

* Einstein in Amerika, Franklins Brandrede (Ulmer Theater 2006)

* Arrest, Oper in einem Akt (Neue Oper Wien 2001)

* States of Mind, Music for Mallets and Flute (Pierrot Lunaire Ensemble

   Wien 2000)

 

Literatur

Musizieren, Lieben – und Maulhalten!

Albert Einsteins Beziehungen zur Musik, Schwabe AG Basel, 2006 Arnold Jacobshagen, Montage – Zyklus – Klangsymbol. Einstein–Kompositionen von Paul Dessau, Philip Glass und Dirk D'Ase

Dirk D'Ase und sein musikdramatisches Werk

mit besonderer Berücksichtigung der Uraufführung "Einstein, Spuren des Lichts" (Bruno Berger Gorski, Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien 2007)

Red Rubber / Ein Opernprojekt von der Idee bis zur Uraufführung

(Brigitte Pinter, Institut für Musiksoziologie, Musikhochschule Wien 1993)

African Adventures / Die Musik Süd-Ost Afrikas in einer Dokumentation und einer musikalischen Formanalyse anhand von 17 Musikbeispielen

(Dirk D'Ase, Institut für Volksmusikforschung, Musikhochschule Wien 1989)